Schrill und Laut klingelt der Wecker und meine Freundin neben mir bringt das Bett zum Beben. Es muss sechs Uhr früh sein, auch wenn es sich nach drei Uhr nachts anfühlt. Ich bin schon halbwegs wach, aber trotzdem bevorzuge ich es mich tot zu stellen. Es ist einfach zu kuschelig und warm. Das erste Meeting findet heute erst spät statt, somit habe ich es nicht eilig mit dem Aufstehen.
„Möchtest du nicht auch aufstehen?“, fragt sie provozierend und etwas vorwurfsvoll.
Kopfschüttelnd wende ich ein: „Die Kissen haben mich als ihren Anführer akzeptiert, wenn ich aufstehe verliere ich ihr vertrauen. Für immer.“
Ohne hinsehen zu müssen, spüre ich, wie sie die Augen verdreht.
Und so kuschel ich mich tiefer in meine Decke, während Anna sich ausdauernd mit inszeniert viel Krach anzieht. Das Ganze dauert zirka eine halbe Stunde, dann höre ich, wie die Tür lautstark in die Angel fällt. Eine Welle der Erschütterung geht spürbar durch unser Gebäude. Die Nachbarn über uns sind wohl in diesem Moment aus dem Bett gefallen.
Grinsend kuschel ich mich tiefer in die weiche, warme Decke. Endlich noch eine halbe Stunde Ruhe und dann geht auch für mich der Tag los.
Als mein Wecker sanfte Musik abspielt, drehe ich mich langsam um und bringe mich in eine senkrechte Position. Hirn was hast du zu sagen? Kaffee. Frühstück.
Also schwinge ich meinen Kadaver aus dem Bett und bewege mich in Richtung Küche. Dort fülle ich routiniert eine Kaffeetasse und schiebe zwei Scheiben Toast in den Toaster. Mit duftenden Kaffee, lecker gebräunten Toast, einem Stückchen Butter und Marmelade bewaffnet schlendere ich wieder zurück zu meinen Kissen.
Frühstück im Bett; Was gibt es besseres? Währenddessen lese ich noch kurz die neuesten Nachrichten auf meinem Tablet. Hier ein Weltuntergang, dort eine Finanzkrise und hier ein paar Randalierer. Jup, nix neues.
Die nächsten zehn Minuten wach werdend verbringe ich gemütlich mit meinem Frühstück und hole mir so den richtigen Start in den Tag. Ich habe noch eine halbe Stunde, dann muss ich aus der Tür sein. Zwei Stunden später leite ich ein wichtiges Meeting.
Also nächste Station Dusche. Auf dem Weg ins Bad fällt mir wie schon in den letzten Tagen auf, dass Anna die Türen gestrichen und neue Klinken angebracht hat. Alles weiß und silber. Es strahlt einen quasi an. Manchmal muss ich ehrerbietig zugeben, dass sie das handwerklich besser kann als ich.
Bevor ich im Bad ankomme, meldet sich mein Magen und ich verschwinde in der Toilette. Meine Verdauung ist an diesem morgen flott und verbreitet sich ein Duft nach Durchfall durch den kleinen Raum. Ich versprühe noch etwas Orchideenduft, um dem entgegen zu wirken. Laut Verpackung übertüncht oder eliminiert dieser alles. Ich persönlich finde immer, dass es dann einfach nach gedüngten Orchideen riecht. Aber Anna besteht darauf.
Nichts wie weg hier, bevor meine Nase mich tötet. Klick. Klick. Die Klinke bewegt sich, nur leider bleibt die Tür an Ort und Stelle. Mehrmals drücke ich und ziehe und drücke. Nichts. Was ist hier los?
Und dann plötzlich dämmert es mir. Anna ist doch nicht so handwerklich begabt. Der Türgriff hat keinen Widerstand. Der Bolzen muss wohl nicht richtig festgemacht sein. Ich rüttle mehrfach an der Tür. Immer noch nichts. Ich höre die Wohnungstür im Apartment über uns ins Schloss fallen. Meine Nachbarn sind wohl auch schon auf dem Weg zur Arbeit.
Was würde wohl Matt Damon in Nöten tun? Sich retten lassen. Klingt akzeptabel.
„Hilfe. Bitte ich bin eingesperrt. Hilfe.“
Eine ganze Weile schreie ich, aber es hört mich wohl niemand. Die Nachbarn über uns sind sie wahrscheinlich inzwischen im Büro. Die Nachbarn unter uns arbeiten Schicht und arbeiten seit drei Uhr morgens. Immer dieses arbeitswütige Volk. Kann denn keiner mehr faul sein. Ich lege meine Stirn gegen die Tür. Sie fühlt sich angenehm kühl an. Mein Kopf ist vom Schreien ganz heiß geworden.
Nun ist es Zeit meine Situation zu analysieren. Ich sitze auf dem Scheißhaus fest. Der Duft von gedüngten Orchideen wabert um mich herum. Ich bin alleine. Quasi auf mich allein gestellt. In meiner kleinen zwei Quadratmeter Zelle habe ich einen Medizinschrank, einen Pümpel, Klobürste, Klopapier. An der einen Seite die Schüssel, auf der anderen die Tür. Was ich leider nicht hier habe, ist etwas Nützliches, wie mein Handy. Das liegt noch gemütlich auf meinem Nachtkästchen im Schlafzimmer.
Immerhin, ich werde nicht verdursten und wenn es gar keinen Ausweg gibt kann ich mich mit Hustensaft den Tag versüßen. Da kommt mir ein merkwürdiger Gedanke. Was würde der Kissenkommandant tun?
„Kissen, befreit mich aus meinem Dilemma. Kommt. Sofort.“
Wie erwartet tut sich nichts. Ist ja klar, dass ich mich nicht auf die verlassen kann. Gut sehen wir mal in den Medizinschrank. Vielleicht befindet sich dort ja etwas nützliches.
Schmerzmittel, Nagelschere und Nagelzwicker, Verbandszeug, Hustensaft, Tampons, Nahrungsergänzungmittel, Hustensaft, der leider antialkoholisch ist und Regelschmerzenspflaster. Wusste gar nicht, dass man da auch Pflaster darauf kleben kann. Andererseits, ist ja auch irgendwie eine Wunde.
Etwas tiefer im Schrank finde ich noch einige Utensilien, wie Zeckenzangen, Streichhölzer und noch mehr Verbandsmaterial.
Ich sehe auf meine Uhr. Es ist kurz nach sieben. Also kurz nach pünktlich. Gut, wenn ich die nächste Stunde hier herauskomme ist das immer noch kein Problem. Also nur keine Panik auf der Titanic.
„Ich habe keine Panik.“, schreie ich der Tür entgegen. Vielleicht glaubt die Tür mir ja jetzt.
Ein paarmal durchatmen. Ich zähle langsam bis zehn. Hinter mir klappe ich den Klodeckel herunter und setze mich. Ich muss hier heraus kommen. Also nehme ich die Tür unter die Lupe. Sie wird nach innen geöffnet. Somit kann ich den Trick mit der Kreditkarte sein lassen. Eine Kreditkarte habe ich sowieso keine.
Verdammte Anna. Nur weil ihr die scheiß Farbe nicht gepasst hat, sitze ich jetzt hier fest. Wenn ich hier heraus komme, erwürge ich sie. Mit bloßen Händen. Und hier stinkt es immer noch nach gedüngten Orchideen! Wie lange kann sich denn dieser betörende Geruch hier festhalten?
Ich zähle wieder bis zehn. Mit meinen Händen reibe ich mir das Gesicht. Gut. Denken wir mal Praktisch. Was würde Richard Dean Anderson tun? Er hat ja normalerweise auch nicht viel mehr zur Verfügung, um sich aus einer Situation zu befreien.
Die Klinken sind mit Kreuzschrauben befestigt. Vielleicht kann ich diese aufschrauben. Die Zeckenzangen erscheint mir zu instabil. Der Nagelzwicker ist zu dick für die Schraube. Mit der Schere könnte es möglich sein. Kurzer Blick auf die Uhr. Unerbittlich schieben sich die Zeiger vorwärts. Inzwischen ist es halb acht Uhr vorbei. Wie gut das ich gar keinen Zeitdruck verspüre.
Vor der Tür kniend versuche ich ungeschickt die Schrauben mit der Nagelschere heraus zu drehen. Obwohl die Schrauben enormen Schaden nehmen, bekomme ich sie Stück für Stück lockerer. Und dann sind alle drei herausgedreht. Ich greife nach der Klinke, um diese abzunehmen. Sie klemmt. Warum klemmt sie?
Bei genaueren hinsehen, finde ich dann die Übeltäter. Die zwei Achtkant-Schrauben, eine am Griff und eine am Schließmechanismus. Ich stemme mich dagegen, aber die zwei Schrauben bewegen sich nicht. Eine davon müsste doch zumindest nachgeben. Wie hat Anna das nur hin gebastelt? Nichts funktioniert dafür sitzt es bombenfest.
Ich drehe mich zum kleinen Waschbecken um, spritze mir Wasser ins Gesicht und befördere meinen Hintern wieder auf das zugeklappte Klo.
Von hier drinnen klingt der Klingelton meines Smartphones sehr hallend. Der Klang hüllt mich ein. Fast so stark wie der Duft hier drinnen. Aber genauso penetrant, genauso nervend. Ich stehe langsam auf und gehe die zwei Schritte zur Tür. Das Klingeln ist hier etwas lauter. Dann verstummt es. Nur damit das Festnetz ebenfalls Randale macht. Mit meinen Fäusten trommle ich gegen die verdammte Tür. Dann springt der Anrufbeantworter an.
Nur Gemurmel dringt durch die Tür. Aber es klingt wie mein Chef. Tut Tut Tut. Anschließend Stille. Ich habe meinen Termin verpasst. Es scheppert als ich mit roher Kraft gegen die Tür trete. Dabei entdecke ich schmerzhaft, dass ich nur Socken trage.
Fluchend humple ich auf den Mistthron und halte mir meine blau anlaufenden Huf.
„Heute ist der beschissenste Tag meines Lebens.“, schreie ich die Tür an. Sie antwortet nicht. Habe ich auch nicht erwartet. Gefühlloses Scheißding.
Mir ist nur nach weinen. Was für ein Tag. Es bringt nichts zu weinen. Ich öffne das Medizinschränkchen und hole Verband und Wundcreme heraus und versorge mir meinen Zeh. Dadurch durchströmt mich wieder etwas innere Ruhe.
Vielleicht sollte ich wieder mit weniger Wut an diese Sache heran gehen. Inzwischen ist es ja eh schon zu spät. Warum sich über etwas ärgern auf das man keinen Einfluss mehr hat.
Wie komme ich hier nur heraus? Vielleicht eine gute Gelegenheit meine Out-of-the-Box Denken zu trainieren. Mach dein Gehirn frei. Denk zurück an deine Kindheit. Was hätte ich in meiner Kindheit gemacht? Vvermutlich wäre mir das gar nicht passiert, da ich eh immer vor dem Fernseher geparkt wurde. Und Daniel Düsentrieb war mein Held. Physiker und Erfinder.
Was hätte er wohl gemacht? Einer seiner Roboter hätte ihm sicher geholfen.
Mir kommt eine Idee. Metall dehnt sich beim Erhitzen aus.
Wo sind nochmal die Streichhölzer? Da, ja. Fünf Streichhölzer sind noch in der Packung. Besser als nichts. Aber auch nicht gerade massig viel. Sorgfältig zünde ich eines davon an und halte es unter der Klinke an die Tür. Meine Hoffnung ist den Bolzen innen zu erhitzen. Wenn dieser sich wegen der Hitze ausdehnt, müsste er wieder durch die Klinke betätigt werden können. Nach dem ersten Streichholz drücke ich die Klinke herunter. Nichts. Also lasse ich alle verbliebenen Streichhölzer auf dieselbe Weise abbrennen. Nach dem vierten drücke ich die Klinke abermals herunter. Die Tür geht immer noch nicht auf, aber mein Schrei ist vermutlich noch im Nachbarhaus zu hören. Auf meiner Hand zeichnet sich ein rotes Negativ der Türklinke ab.
Fluchend lasse ich kaltes Wasser über meine Hand laufen. Cartoon-Wissenschaft funktioniert, nur nicht im realen Leben. Meine Hand pulsiert und schmerzt. Irgendwann spüre ich nur noch die Kälte des Wassers. Mensch, tut das gut.
Dabei fällt mir auf, dass der Geruch verflogen ist. Dafür riecht es etwas nach gebratenen Speck.
Aus dem Medizinschrank hole ich weiteres Verbandsmaterial und eine Salbe gegen Brandwunden. Zumindest was Medikamente angeht sind wir gut ausgestattet. Ich werfe direkt noch zwei Ibuprofen nach. Die Uhr sagt mir, dass wir halb zehn haben.
Seufzend setzte ich mich wieder auf die Kloschüssel und starre meinen Gegner in Weiß an.
Klingel. Klingel. Schon wieder mein Handy. Inzwischen vermisst man mich wohl auf Arbeit. Zumindest fällt es auf, dass ich nicht da bin. „Ich bin hier.“, schreie ich durch die Tür. Als ob mich jemand hören könnte. Hulk Hogan könnte sich aus diesem Gefängnis befreien. Er kann zwar alles anheben, aber nicht die Tür aus den Angeln heben.
Mmh, keine schlechte Idee. Ich kann es zumindest probieren. Auch wenn ich inzwischen schon ein ziemliches Wrack bin. Der Spalt unter der Tür sollte ausreichen, um mit einem Hebel zu arbeiten. Der Nagelzwicker erscheint mir etwas stabiler als die Schere und die Zeckenzange. Und er ist schmal genug, dass dieser in den Spalt zwischen Boden und Tür stecken kann. Nur noch etwas langes und ich habe einen Minihebel. Mullbilden wären lang genug, würden aber sicher reißen. Diese sind aber nicht stark genug. Ich brüte über die Mullbinden. Wasser. Mit Wasser werden Fasern stärker. Ich halte eine Binde unter das fließende Wasser, rolle sie aus und lege sie vierfach zusammen. Ein Ende davon binde ich mir um das Handgelenk meiner verletzten Hand, fädel das Mittelstück um den Nagelzwicker und nehme das andere Ende in meine gesunde Hand. Ich hole Luft, stemme mich gegen den Nagelzwicker und die Tür beginnt sich langsam zu heben. Aber nach einigen Millimetern ist Schluss. Ich schaffe es nicht die Tür weiter zu bewegen. Plötzlich gibt der Nagelzwicker nach und fliegt Haarscharf an meinem Kopf vorbei, hinterlässt ein kleines Loch in der Decke und bleibt verbogen auf dem Klodeckel liegen. Das gibt Ärger. Diesmal setze ich mich auf dem Boden.
Anna putzt oft, so muss ich mir keine großen Gedanken über die Sauberkeit des Bodens machen.
Die Uhr lächelt mich an. Sie zeigt nun zehn nach zehn. Ich mag es nicht, wenn sie das tut.
Also throne ich erneut auf der Porzellanschüssel und grüble vor mich hin. Der rote Pümpel links von der Kloschüssel leuchtet mich an. Ich nehme ihn am Holzgriff und werfe ihn hoch, um ihn nach einer dreihundertsechzig Grad Drehung wieder aufzufangen. Und nochmal. Wie soll man sonst die Zeit hier drinnen vertreiben. Ich werfe ihn abermals hoch, fange ihn und werfe ihn gegen die Tür. Die ersten paar Dutzend Male fällt er einfach herunter. Doch dann ist das Glück mir hold und der Pümpel kommt genau im richtigen Winkel auf, so dass er sich an der Tür festsaugt. Ein kleiner Siegesrausch lässt mich aufspringen und ich brülle: „Yippi ya yeah, Schweinebacke.“
Ich pflücke den Pümpel von der Tür
Also was würde Bruce Willis tun, wenn er in dieser Situation steckt. Am liebsten wäre ich Bruce in diesem Moment. Ich schlage mich den ganzen Tag mit irgendwelchen Typen, anstatt hier eingesperrt zu sein. Mit dem Endgegner, die Tür, die ich nicht leichtfüßig erledigen kann.
Aber im Zweifel bricht er die Tür wohl mit Gewalt auf.
Ich steige auf das Klo, um etwas mehr Schwung mitzunehmen. Nun versuche ich die Tür mit Gewalt aufzubrechen. Allein mit meinem Körpergewicht. Mit einem Kampfschrei drücke ich mich schwungvoll von der Wand ab und presche auf die Tür zu.
Schlüsselgeräusche. Mein Kopf liegt neben der Kloschüssel dröhnt und pulsiert. Warum liege ich auf dem Boden des Klos? Ich fasse mir an die Stirn und spüre eine harte Kruste auf einer großen Beule. Wow. Bin ich ohnmächtig gewesen? Ich sehe auf die Uhr. Punkt zwölf.
„Franz?“, höre ich Anna rufen. Ich höre wie sie Türen öffnet und wieder schließt. Eine nach der anderen.
„Hier.“, krächze ich. Meine Lage ist unterhalb der Kloschüssel auf dem Boden. Halb aufrichtend, rufe ich nochmal: „Anna, ich bin hier.“
„Wo hier?“
„Im Klo. Die Klinke geht nicht.“ Inzwischen bin ich nicht mehr sauer, sondern nur noch froh bald frei zu sein.
Ihre Schritte kommen näher.
Die Tür öffnet sich und ich sehe mich Anna gegenüber. „Die Klinke geht doch.“
Dabei verfinsterte sich mein Blick. Also ziehe ich sie ins Klo, umarme sie, drehe mich mit ihr um und verlasse das Klo. Hinter mir schließe ich die Tür.
„Hey, was soll das?“
„Und geht die Klinke jetzt immer noch? Wegen dir war ich die ganze Zeit hier drinnen eingesperrt.“ Die Wut ist plötzlich wieder da.
Ich höre wie sie auf der anderen Seite die Klinke betätigt. Das gibt mir ein Gefühl der Genugtuung.
„Franz, lass mich hier heraus.“
„Ich lasse dir noch etwas Zeit. Derweil kannst du darüber nachdenken, wie du dich bei mir entschuldigen kannst.“
„Was?“, klingt es ungläubig aus der Tür. Rache ist süß.
Gemütlich schlendere ich in das Schlafzimmer und hole mein Handy. Dabei schließe ich die Schlafzimmertür, damit ich in Ruhe mit meinem Chef reden kann, ohne das er Anna Schreie hört. Nur wie soll ich das Nicht-erscheinen erklären?
Versuchen wir es einfach mit der Wahrheit. Mein Chef bleibt ruhig, als ich ihm von meinem Tag erzähle. Mein wichtiger Termin wurde verschoben, da unsere Kunden krank sind. Er hat sich wohl nur Sorgen um mich gemacht. Deswegen hat er Anna angerufen, die daraufhin früher heim ist, um nach mir zu sehen. Und ich habe den heutigen Tag frei bekommen.
Das lässt meine Wut komplett verschwinden. Es ist erst Mittag. Ein gemeinsames Essen wird mich den heutigen Tag vergessen lassen. Zeit Anna wieder heraus lassen. Doch als ich die Klinke herunter drücke, öffnet diese die Schlafzimmertür nicht mehr.
Nein. Niemals. Das ist einfach nicht möglich?
„Anna!“